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Inhalte der Ausgabe 11-1999


Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Mit 5 Mark sind Sie dabei! Prävention, Gesundheitsförderung und die Gesundheitsreform 2000

Prister, K.

Prister, K.: Mit 5 Mark sind Sie dabei! Prävention, Gesundheitsförderung und die Gesundheitsreform 2000. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 59 bis 62, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51529


Der Autor Klaus Priester analysiert in seinem Text die geplante Gesundheitsreform 2000 in Deutschland, insbesondere im Hinblick auf Prävention und Gesundheitsförderung. Er kritisiert, dass die vorgesehenen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung angemessen zu stärken. Der Gesetzentwurf sieht beispielsweise keine konkreten Leistungen zur Gesundheitsförderung vor und begrenzt die Ausgaben für Prävention auf eine Kopfpauschale von 5 DM pro Versichertem pro Jahr. Priester plädiert für eine Erhöhung der Mittel und eine umfassendere Finanzierung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen, insbesondere auch im betrieblichen Bereich. Er bemängelt, dass die geplanten Budget-Obergrenzen zu einer Reduzierung der bisherigen Ausgaben für Prävention führen würden und fordert eine bessere finanzielle Ausstattung, um die Bedeutung von Prävention und Gesundheitsförderung angemessen zu würdigen.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Die Stasi und die Seele Mißbrauch von Psychiatrie und Psychologie in der DDR

Geuter, U.

Geuter, U.: Die Stasi und die Seele Mißbrauch von Psychiatrie und Psychologie in der DDR. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 54 bis 58, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51528


Der Text beschäftigt sich mit dem Missbrauch von Psychiatrie und Psychologie durch die Stasi in der DDR. Es wird beschrieben, wie die Stasi Psychologen und Psychiater eingesetzt hat, um Informationen zu gewinnen, Oppositionelle zu bekämpfen und Menschen zu kontrollieren. Es werden Beispiele von Menschen genannt, die durch die Stasi psychisch und physisch misshandelt wurden, sowie von Psychologen und Psychiatern, die mit der Stasi zusammengearbeitet haben. Es wird auch auf die Folgen für die Opfer sowie die fehlende Auseinandersetzung mit dieser Thematik in der Gegenwart eingegangen. Es wird verdeutlicht, wie die Stasi Psychologie und Psychiatrie für ihre Zwecke missbraucht hat und wie dies bis heute Auswirkungen hat.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Von Ossi Hufeland zu Wessi Paracelsus Ost-West-Traditionen im Gesundheitswesen zehn Jahre nach dem Mauerfall

Loos, H.

Loos, H.: Von Ossi Hufeland zu Wessi Paracelsus Ost-West-Traditionen im Gesundheitswesen zehn Jahre nach dem Mauerfall. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 51 bis 53, hpsmedia-Verlag, Hungen

     



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51527


Der Artikel beschäftigt sich mit den Traditionen im Gesundheitswesen in Ost- und Westdeutschland zehn Jahre nach der Wende. Er vergleicht die berufspolitischen Vorbilder in der DDR und der BRD, insbesondere die Figur von Hufeland im Osten und Paracelsus im Westen. Hufeland betonte die Bedeutung von Ehe und staatserhaltenden Maßnahmen, während Paracelsus als "gewaltiger Meister des irdischen Lichts" betrachtet wurde. Der Text hinterfragt die Auswirkungen dieser Traditionen auf das berufspolitische Engagement der Ärzte heute und kritisiert die oberflächliche Anerkennung von Symbolen wie der Hufeland-Medaille und der Paracelsus-Medaille, ohne die dahinterstehenden Ideale zu reflektieren. Es wird die mangelnde Selbstreflexion und die Tendenz zur oberflächlichen Aktion statt tiefgründiger Auseinandersetzung in der aktuellen Gesundheitspolitik kritisiert.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Chronischer Sanierungsfall? Das Gesundheitswesen in den Neuen Ländern

Reiners, H.

Reiners, H.: Chronischer Sanierungsfall? Das Gesundheitswesen in den Neuen Ländern. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 48 bis 50, hpsmedia-Verlag, Hungen

   



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51526


In der Geriatrie müssen Entscheidungen aufgrund von Multimorbidität getroffen werden, was den Prozess kompliziert macht. Der Autor zeigt anhand von Fallbeispielen, wie man klug entscheiden kann.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Ethik im Medizinstudium Befragung von Medizinstudierenden zur Medizinethik am Beispiel der Bioethik-Konvention

Dansou, R.

Dansou, R.: Ethik im Medizinstudium Befragung von Medizinstudierenden zur Medizinethik am Beispiel der Bioethik-Konvention. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 24 bis 25, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51525


Eine Umfrage unter Medizinstudierenden in Frankfurt am Main zur Medizinethik und Bioethik-Konvention des Europarates zeigt, dass die Studierenden eine Pflichtveranstaltung in medizinischer Ethik befürworten und einen Lehrstuhl für Medizinische Ethik an Universitäten fordern. Die Studierenden lehnen Forschung an Nichteinwilligungsfähigen und Organentnahme kategorisch ab. Es wird betont, dass Ethik einen obligatorischen Platz in der ärztlichen Ausbildung haben sollte. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die künftige Generation der Ärztinnen und Ärzte die Einhaltung von verbindlichen und gesellschaftlich akzeptierten Regeln in der biomedizinischen Forschung für notwendig erachtet.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Evidenz-basierte Praxis

Hasseler, M.

Hasseler, M.: Evidenz-basierte Praxis. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 20 bis 23, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51524


Das Mabuse-Lexikon präsentiert verschiedene Gesundheitsberufe und deren Eigenheiten, Tätigkeiten, Probleme und Entwicklungen. Ein spezieller Beitrag behandelt die evidenzbasierte Praxis, die in der medizinischen Welt als wichtiger Begriff angesehen wird. Der Text erklärt den Ursprung und die Entwicklung dieser Praxis im medizinischen Bereich, vor allem in der BRD und im angelsächsischen Raum. Die evidenzbasierte Praxis in der Pflege wird als wichtiger Schritt zur Rechtfertigung und Verbesserung der Patientenversorgung betrachtet. Es werden Schritte für die Durchführung dieser Praxis erläutert, Hindernisse und Probleme diskutiert und Argumente für deren Umsetzung aufgeführt. Es wird betont, dass die Einführung einer evidenzbasierten Pflegepraxis in Deutschland noch diskutiert werden muss, da die Pflegewissenschaft hier im Vergleich zum angloamerikanischen Raum noch in den Kinderschuhen steckt.

Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-1999

Grenzen der ärztlichen Schweigepflicht

Emmrich, M.

Emmrich, M.: Grenzen der ärztlichen Schweigepflicht. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-1999, S. 13 bis 14, hpsmedia-Verlag, Hungen

    



CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=51523


Das Oberlandesgericht Frankfurt hat entschieden, dass Ärzte verpflichtet sind, nahe Angehörige eines Patienten vor gefährlichen Infektionskrankheiten ihres Partners zu warnen. Dies basierte auf einem Fall, bei dem ein Arzt die Lebenspartnerin eines HIV-infizierten Patienten nicht rechtzeitig informierte. Das Gericht entschied, dass die ärztliche Schweigepflicht ihre Grenze findet, wenn die Gesundheit und das Leben anderer gefährdet sind. Experten sind jedoch uneinig über diese Entscheidung, da einige der Meinung sind, dass die Schweigepflicht des Arztes nicht in jedem Fall eingeschränkt werden sollte. Es wurden auch praktische Probleme diskutiert, wie zum Beispiel die Informationsbeschaffung über potenzielle Partner des Patienten. Es bleibt unklar, ob dieser Fall Auswirkungen auf andere Bereiche, wie die Humangenetik, haben wird.