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Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, Ausgabe 11-2001Daten sammeln! Ein Chip für mehr ArzneimittelsicherheitGlaeske, G. |
| Glaeske, G.: Daten sammeln! Ein Chip für mehr Arzneimittelsicherheit. Dr. med. Mabuse-Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, 11-2001, S. 15 bis 17, hpsmedia-Verlag, Hungen |
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| CareLit-Permalink: https://app.carelit.de/detail?doc_id=60638 | |
In klinischen Prüfungen werden in der Regel nur 2000 bis 3000 Patienten, die ein bestimmtes Medikament einnehmen, kontrolliert. Die Meldeverfahren für Nebenwirkungen durch Ärzte sind noch verbesserungsfähig, da die Meldungen oft zu wenig sind. Ein Arzneimittelpass kann dazu beitragen, die Arzneimittelsicherheit zu erhöhen, indem er Warnhinweise bei der Verschreibung oder Abgabe von Medikamenten liefert. Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Medikamenten können zu gefährlichen Situationen führen, daher ist es wichtig, diese Probleme frühzeitig zu erkennen. Ein Chipkartensystem könnte helfen, Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten, indem es alle verordneten Medikamente dokumentiert und potenzielle Wechselwirkungen überprüft. Forschung nach der Zulassung von Medikamenten ist entscheidend, um unerwünschte Wirkungen zu erfassen. Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten führen oft zu Krankenhausaufenthalten und können lebensbedrohlich sein. Es wird betont, dass Anwendungsprobleme, wie mangelndes Wissen über Wechselwirkungen und Kontraindikationen, eine der Hauptursachen für unerwünschte Wirkungen von Medikamenten sind. | |

